Gesunde Gemeinde Kötschach-Mauthen
Viele Eltern möchten, dass ihre Kinder glücklich aufwachsen. Welche Voraussetzungen es dafür braucht und wie sich Glücklichsein ganz allgemein definiert, erläuterte die diplomierte Sozial-arbeiterin Susanne Unterweger aus dem Mölltal in ihrem Vortrag „Das Geheimnis glücklicher Kinder“ in der Mieterei in Kötschach-Mauthen. Eltern sollten darauf schauen, selber glücklich zu sein und mit mehr Gelassenheit erziehen. Die Referentin gab den zahlreichen Besuchern die „sieben B´s“ aus der Literatur von Jürgen Weigel mit, womit die kindlichen Bedürfnisse gedeckt werden können: Bindung, Beziehung, Bewegung, Begeisterung, Bildung, Bewusstsein und „Bullerbü“ - was soviel wie das normale Aufwachsen auf dem Land bedeutet. Positive Faktoren für das Glücklichsein sind Freude und Zufriedenheit, gute Beziehungen in der Familie, in der Nachbarschaft, in der Schule und im Freundeskreis. Ein afrikanisches Sprichwort lautet nicht umsonst: „Um ein Kind zu erziehen braucht es ein ganzes Dorf“.
Organisiert wurde die Veranstaltung vom engagierten Kötschacher Team des Eltern-Kind-Zentrums Bezirk Hermagor mit Unterstützung der Gesunden Gemeinde Kötschach-Mauthen.
Auf Einladung der Gesunden Gemeinde und des Jugendzentrums Kötschach-Mauthen mit ihrer Leiterin Sabine Aineter gestaltete der Bezirksleiter des Zivilschutzverbandes, Herr Baltasar Mitterer, einen Vortragsabend mit dem Titel: „Zivilcourage kann Leben retten“. Herr Mitterer zeigte den Jugendlichen auch mittels eines Videos auf, dass man nicht wegschauen sollte, wenn jemand in einer Notsituation ist. Heute besitzt fast jeder ein Mobiltelefon und kann damit schnell professionelle Hilfe holen.
In manchen Situationen kann man vielleicht selber rasch helfen, aber Zivilcourage kann auch bedeuten, nicht den Starken spielen, sondern rasch entsprechende Hilfe zu holen, ohne sich selbst zu gefährden.